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Die ehemalige Möhlkaserne

war lange Zeit ein wichtiger Teil der Stadtgeschichte und diente zunächst als Unterkunft für Soldaten.

Im Laufe der Zeit wurden Teile des Geländes und der Gebäude einer neuen Nutzung zugeführt

Die Pond Barracks spielte während des Kalten Krieges eine wichtige Rolle. Die  ehemalige Möhlkaserne wurde in den 1950er Jahren von der US- Army übernommen und diente als Standort für US-amerikanische Truppen, die in Bayern stationiert waren, um den westlichen Einfluss in der Region aufrechtzuerhalten und die Verteidigungslinie gegen den Ostblock zu stärken. Benannt wurde die Kaserne nach Lieutenant Colonel Earl E. Pond, einem Soldaten, der im Zweiten Weltkrieg ums Leben kam.

Die Pond Barracks wurden jahrzehntelang intensiv genutzt und waren nicht nur ein militärischer Stützpunkt, sondern auch ein Stück amerikanisches Leben in Amberg. Die amerikanischen Soldaten und ihre Familien prägten das Stadtbild und beeinflussten das kulturelle Leben in Amberg. Viele Amberger hatten Kontakte zu den Soldaten, und es gab Veranstaltungen, die die Verbindung zwischen der amerikanischen Gemeinschaft und den Einheimischen förderten.

Mit dem Ende des Kalten Krieges und dem Abzug der amerikanischen Truppen Anfang der 1990er Jahre verloren die Pond Barracks ihre ursprüngliche Funktion. Seitdem wurde das Gelände schrittweise umgewandelt, und Teile der ehemaligen Kaserne wurden für zivile Zwecke genutzt, darunter Wohngebäude und gewerbliche Flächen. Die Geschichte der Pond Barracks ist ein bleibendes Zeugnis der deutsch-amerikanischen Beziehungen in der Nachkriegszeit und der geopolitischen Veränderungen, die die Region Bayern nachhaltig geprägt haben.

2024